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Kann nicht per FTP einloggen

Verfasst: Mo 12.Nov, 2007 19:33
von Holger
Unser Server antwortet plötzlich nicht mehr, wenn man versucht per FTP einzuloggen.
Ein Neustart des Apache-Dienstes hat nichts gebracht. :wall:

Die Seite ist ganz normal erreichbar, nur it dem FTP-Clienten kommt man nicht mehr ran.

Woran kann das liegen?

Gruss
Holger

Verfasst: Mo 12.Nov, 2007 20:01
von oxpus
Per SSH einloggen und FTP-Server restarten.
Geht aber nur, wenn er auch verwendet wird, sprich: FTP ist ein Dienst, der nur auf Anfrage hochfährt (mit Anmeldung per FTP eben).
Schau aber mal nach, ob in der Datei /etc/inetd.conf FTP eingetragen ist. Müssten 3 Zeilen sein.
Ansonsten den Server komplett neu starten.
SSH: > shutdown -r now

Verfasst: Mo 12.Nov, 2007 20:06
von Holger
Hm, ich habe ja nichts gemacht.
Kann so ein Dienst auch mal "abstürzen"?

Bei einem Serverneustart geht nichts verloren, oder?
Und der Neustart kann auch per PowerPanel erfolgen?

Verfasst: Mo 12.Nov, 2007 21:58
von oxpus
Hm, ich habe ja nichts gemacht.
Du mußt nicht immer Schuld sein ;)
Kann so ein Dienst auch mal "abstürzen"?
Jein. FTP ist ein Dienst, der on demand verwendet wird, also nur zur Laufzeit.
Wenn, dann ist ggf. eine Einstellung weg.
Bei einem Serverneustart geht nichts verloren, oder?
Daher ja der shutdown-Befehl, der alle Prozesse sauber beendet und den Server fehlerfrei runter- und wieder hochfährt.
Und der Neustart kann auch per PowerPanel erfolgen?
Klar, aber Plesk kann den Server auch "hart" neu starten und dann mit Datenverlusten behaftet.

Verfasst: Mo 12.Nov, 2007 22:39
von Holger
Ok, dann werde ich meinen ersten SSH-Befehl tippen!
Kann ja nicht sagen, dass ich NICHT nervös bin!

Wie lange dauert so ein reboot?

Edit: geil, nur ein paar Sekunden, und FTP geht wieder!
DANKE!

Verfasst: Di 13.Nov, 2007 10:14
von oxpus
Keine Ursache und keine Panik vor weiteren SSH-Eingaben, solange man das nach Erfahrung, Wissen und Anleitung macht.
Auch ich suche immer wieder mal das Netz der Netze ab, um diverse Probleme damit zu lösen.

Klar, nervös ist man immer, da man mit falschen Befehlen das System komplett zerbröseln kann
Befehle wie z. B. "rm -r *" löscht alles, was ab dem aktuellen Verzeichnis vorhanden ist. Unwiderruflich. Und im Root-Verzeichnis (also dem obersten Verzeichnis auf dem Server) wäre nur noch formatieren gründlicher.

Vieles kann man aber so besser lösen, wo Plesk zu umständlich ist oder es einfach nicht kann.
Ich habe auch schon vieles auf der Shell direkt gelöst, wie z. B. eine umständliche Prüfung beim FTP-Server für das Login abgeschaltet, was meinen FTP-Zugang deutlich beschleunigte.
Eines von vielen Beispielen...

Ebenso sind Software-Update nur auf der Shell vernünftig durchführbar, was unter Debian mit apt-get schnell einfach und sicher durchführbar ist.
Sofern man nicht gerade den Indianer, Plesk selber oder gar die Datenbankserver aktualisieren will/muss. Dann ist es immer heikel...

A propos Update: PHP ist in Version 5.2.5 erschienen.
Ich muss da mal schauen, ob es schon updatebar ist...