Handbuch für Superböse

... denn ohne die ist der AlLtAg viel zu grau
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oxpus
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Handbuch für Superböse

Beitrag von oxpus »

Ein Böser Weltherrscher zu sein, scheint eine gute
Karrieremöglichkeit zu sein. Gute Bezahlung,
selbstgewählte Arbeitszeit und alle möglichen
Vergünstigungen. Allerdings werden in Büchern und
Filmen alle Bösen Weltherrscher früher oder später
gestürzt oder getötet. Aber egal, ob Barbaren-Lords,
böse Zauberer, verrückte Wissenschaftler oder
ausserirdische Invasoren, sie machen alle dieselben
grundlegenden Fehler. Deshalb gibt es jetzt...
Die Top 100 Dinge, die ich als Böser Weltherrscher
beachten werde.
Meine Legionen des Schreckens werden Helme mit klaren
Plexiglasvisieren haben, keine, die das Gesicht
verdecken.
Meine Ventilationsschächte werden zu eng sein, um
durchzukriechen.
Mein adliger Halbbruder, dessen Thron ich an mich
gerissen habe, wird getötet, nicht in meiner tiefsten
Kerkerzelle vergessen.
Erschießen ist nicht zu gut für meine Feinde.
Das Artefakt, das mir meine Macht gibt, wird nicht auf
dem Berg der Verzweiflung sein, hinter dem Fluss des
Feuers und bewacht von den Drachen der Ewigkeit,
sondern in meinem Safe. Selbiges gilt für das Objekt,
das meine einzige Schwäche ist.
Ich werde mich nicht über die Zwangslage meiner Feinde
lustig machen, bevor ich sie töte.
Wenn ich meinen Gegenspieler gefangen habe und er mich
fragt: "Bevor du mich umbringst, sagst du mir bitte,
wofür das alles?", werde ich "Nein!" sagen und ihn
erschießen. Nein, besser noch: ich erschieße ihn erst
und sage dann "Nein!".
Wenn ich die schöne Prinzessin entführt habe, wird sie
sofort in einer stillen Zeremonie geheiratet, nicht
erst in drei Wochen während der Hauptphase meines
Plans und mit viel Trara.
Ich werde keinen Selbstzerstörungsmechanismus
einbauen, solange er nicht unbedingt nötig ist. Wenn
er nötig ist, wird es kein großer roter Knopf sein mit
der Aufschrift: "Gefahr! Nicht drücken!". Dieser Knopf
wird stattdessen eine Selbstschußanlage auslösen.
Außerdem wird der Ein/Aus-Schalter nicht als solcher
beschriftet sein.
Ich werde meine Feinde nicht in meinem innersten
Heiligtum befragen - ein kleines Hotel knapp außerhalb
meines Reiches reicht.
Ich werde meiner Überlegenheit sicher sein. Ich muß
sie nicht beweisen, indem ich Hinweise in Form von
Rätseln hinterlasse oder meine schwächeren Feinde
leben lasse, um zu zeigen, daß sie keine Bedrohung
darstellen.
Einer meiner Berater wird ein durchschnittlicher
Fünfjähriger sein. Jeder Fehler, den er in meinen
Plänen entdeckt, wird vor der Ausführung korrigiert.
Alle getöteten Feinde werden verbrannt oder zumindest
mit ein paar Kilo Munition gespickt, nicht als tot am
Boden der Klippe liegengelassen. Die Verkündung ihres
Todes sowie die anschließende Feier werden bis nach
der oben genannten Entsorgung verschoben.
Dem Helden werden kein Letzter Kuß, keine Letzten
Worte oder irgendein anderer Letzter Wunsch gestattet.
Ich werde keinen digitalen Countdown verwenden. Wenn
er doch unvermeidbar ist, wird er so eingestellt, daß
er bei 117 auslöst.
Ich werde nie sagen: "Bevor ich dich töte, gibt es
noch etwas, was ich wissen will."
Wenn ich Berater einstelle, werde ich gelegentlich auf
ihren Rat hören.
Ich werde keinen Sohn haben. Obwohl sein lächerlich
schlecht geplanter Versuch, die Macht an sich zu
reißen, fehlschlagen wird, wird er mich zu einem
kritischen Zeitpunkt ablenken.
Ich werde keine Tochter haben. Sie wäre so schön wie
böse, aber ein Blick in das rauhe Gesicht des Helden,
und sie würde ihren eigenen Vater verraten.
Trotz des erwiesenermaßen streßlösenden Effekts werde
ich nicht in teufliches Gelächter ausbrechen. Dabei
verpaßt man zu schnell wichtige Entwicklungen, an die
man sich ansonsten einfach anpassen könnte.
Ich werde einen Modedesigner anstellen, der die
Uniformen für meine Legionen des Schreckens entwirft,
damit sie nicht wie ein billiger Abklatsch von
Nazi-Sturmtruppen, römischen Fußsoldaten oder wilden
Mongolenhorden aussehen. All diese Armeen wurden am
Ende besiegt, und meine Truppen sollten eine positive
Grundeinstellung haben.
Egal, wie verführerisch die Aussicht auf unbegrenzte
Macht ist, ich werde kein Energiefeld aufnehmen, das
größer als mein Kopf ist.
Ich werde meine Truppen auch im Gebrauch von
Low-Tech-Waffen trainieren, damit sie, wenn der Held
meinen Generator zerstört und meine Energiewaffen
unbrauchbar gemacht hat, nicht von einer Bande von
Wilden mit Speeren überrannt werden.
Ich werde einen realistischen Blick für meine Stärken
und Schwächen wahren. Auch, wenn es dem Job etwas den
Spaß nimmt, werde ich nie schreien: "Nein, das kann
nicht sein! ICH BIN UNBESIEGBAR!" (danach folgt
normalerweise der sofortige Tod).
Egal, wie gut sie funktionieren würde, ich werde nie
eine Maschine bauen, die unzerstörbar ist außer an
einem kleinen, scheinbar unzugänglichen Fleck.
Egal, wie attraktiv manche Mitglieder der Rebellion
sind, es gibt bestimmt auch andere Attraktive, die
mich nicht umbringen wollen. Deshalb werde ich es mir
zweimal überlegen, bevor ich eine(n) Gefangene(n) in
mein Schlafzimmer bringen lasse.
Ich werde wichtige Geräte nicht nur einmal bauen. Alle
wichtigen Systeme werden redundante Kontrollen und
Stromversorgungen haben. Ich werde immer zwei geladene
Waffen bei mir tragen.
Mein Haus-Monster wird in einem Käfig gehalten, aus
dem es nicht entkommen und in den ich nicht
unabsichtlich stolpern kann.
Ich werde mich in hellen, fröhlichen Farben kleiden
und so meine Feinde verwirren.
Alle verschrobenen Zauberer, ungeschickten Knappen,
untalentierten Barden und feigen Diebe im Land werden
präventiv hingerichtet. Meine Feinde werden sicherlich
aufgeben, wenn sie keinen Komiker in der Gruppe haben.
Alle naiven, drallen Kneipenmädels in meinem Reich
werden durch selbstsichere, weltgewandte Kellnerinnen
ersetzt, die keine Verstärkung und/oder romantisches
Abenteuer für den Helden oder seinen Sidekick
darstellen.
Ich werde nicht in Rage geraten und den Überbringer
schlechter Nachrichten umbringen, nur um zu zeigen,
wie böse ich bin. Gute Boten sind schwer zu finden.
Ich werde hochrangige weibliche Mitglieder meiner
Organisation nicht nötigen, rostfreie Stahl-BHs zu
tragen. Lässige Kleidung stärkt die Moral.
Gleichermaßen bleibt die schwarze Lederkleidung für
formelle Anlässe reserviert.
Ich werde mich nicht in eine Schlange verwandeln. Es
hilft nie.
Ich werde mir keinen Spitzbart wachsen lassen. Früher
sah man damit noch diabolisch aus, heute eher wie ein
verdrossenes Mitglied der Generation X.
Ich werde Mitglieder derselben Gruppe nicht im selben
Zellenblock, geschweige denn in derselben Zelle,
gefangen halten. Wenn es wichtige Gefangene sind,
behalte ich den einzigen Schlüssel, statt jeder
dahergelaufenen Wache einen zu geben.
Wenn mein engster Berater sagt, daß meine Legionen des
Schreckens die Schlacht verlieren, werde ich ihm
glauben. Immerhin ist er mein engster Berater.
Wenn ein Feind, den ich gerade getötet habe, irgendwo
jüngere Verwandschaft hat, werde ich sie finden und
ebenfalls töten lassen. So stören sie mich auf meine
alten Tage nicht mehr mit ihren Rachegelüsten.
Wenn ich unbedingt mit in die Schlacht ziehen muß,
werde ich sicher nicht an der Spitze meiner Legionen
des Schreckens reiten, noch werde ich meinen
Gegenspieler unter den Feinden suchen.
Ich werde weder ritterlich noch ein fairer Sportsmann
sein. Wenn ich eine unaufhaltsame Superwaffe habe,
werde ich sie so früh und oft wie möglich einsetzen,
statt sie in Reserve zu halten.
Sobald meine Macht gesichert ist, werde ich sofort all
diese nervigen Zeitreise-Geräte zerstören.
Wenn ich den Helden fange, werde ich sichergehen, daß
ich auch seinen Hund, Affen, Frettchen oder anderes
krankhaft niedliches Getier fange, das ihm immer folgt
und fähig ist, Knoten zu öffnen und Schlüssel zu
stehlen.
Ich werde eine gesunde Menge an Skepsis behalten, wenn
ich die schöne Rebellin gefangen habe und sie
plötzlich behauptet, von meiner Macht und
Attraktivität angezogen zu sein, und ihre Kameraden
verraten würde, wenn ich sie in meine Pläne einweihe.
Ich werde nur Kopfgeldjäger einstellen, die für Geld
arbeiten. Die, die aus Spaß arbeiten, tendieren zu
Dummheiten, wie zum Beispiel dem anderen eine faire
Chance zu geben.
Ich werde klarstellen, daß ich weiß, wer in meiner
Organisation für was verantwortlich ist. Sollte mein
General zum Beispiel Mist bauen, werde ich nicht die
Waffe ziehen, mit den Worten "Und hier ist der Preis
für Ihr Versagen!" auf ihn zielen und mich dann
plötzlich umdrehen und irgendeinen Untergebenen
erschiessen.
Wenn mein Ratgeber sagt: "Mein Lord, er ist nur ein
Mann. Was könnte er schon tun?", werde ich "Das!"
sagen und ihn erschießen.
Wenn ich erfahre, daß ein junger Bauerntölpel
losgezogen ist, um mich zu zerstören, werde ich ihn
töten, solange er noch ein junger Bauerntölpel ist,
statt abzuwarten, bis er erwachsen ist.
Ich werde jedes Tier, das ich durch Magie oder
Technologie kontrolliere, mit Freundlichkeit und
Respekt behandeln. Sollte die Kontrolle irgendwann
einmal gebrochen werden, wird es nicht sofort aus
Rache auf mich losgehen.
Wenn ich herausfinde, wo sich das Artefakt, das mich
zerstören kann, befindet, werde ich nicht sofort meine
Truppen losschicken, um es zu holen. Ich werde die
Truppen an einen anderen Ort schicken und inzwischen
eine Suchanzeige in die Zeitung setzen.
Meine Hauptcomputer werden ein Betriebssystem haben,
das inkompatibel mit den gängigen IBM- und
Macintosh-Powerbooks ist.
Wenn sich eine meiner Kerkerwachen über die
Bedingungen in der Zelle der schönen Prinzessin
beklagt, werde ich ihn sofort an eine weniger
personenorientierte Position versetzen.
Ich werde ein Team aus hochqualifizierten Architekten
und Vermessern zusammenstellen, die mein Schloß auf
geheime Passagen und verlassene Tunnel hin untersuchen
und mich informieren.
Wenn die gefangene schöne Prinzessin sagt: "Ich würde
dich nie heiraten, NIEMALS!!!", werde ich "Na gut"
sagen und sie töten.
Ich werde keinen Handel mit einem Dämon eingehen und
dann versuchen, ihn zu hintergehen, nur weil mir
danach ist.
Mißgebildete Mutanten und glubschäugige Psychopathen
werden auch ihren Platz in meinen Legionen des
Schreckens haben. Bei wichtigen verdeckten Missionen
werde ich jedoch prüfen, ob es nicht eine Einheit
gibt, die qualifizierter und unauffälliger ist.
Meine Legionen des Schreckens werden im Zielschießen
trainiert. Jeder, der das Ziel auf 10 Meter verfehlt,
wird das nächste Ziel.
Bevor ich ein altes Artefakt oder eine gekaperte
Machine aktiviere, werde ich gründlich das
Benutzerhandbuch lesen.
Wenn eine Flucht nötig ist, werde ich nie
stehenbleiben, um in dramatischer Pose einen Einzeiler
loszulassen.
Ich werde nie eine Künstliche Intelligenz bauen, die
schlauer ist als ich.
Mein fünfjähriger Berater muss jeden Code entziffern,
den ich benutzen will. Schafft er es in unter 30
Sekunden, wird der Code verworfen. Dies gilt auch für
Paßwörter.
Wenn mein Berater fragt: "Warum riskieren sie alles
für so einen verrückten Plan?", werde ich nicht
weitermachen, bevor ich eine zufriedenstellende
Antwort für ihn habe.
Ich werde meine Festungsgänge ohne Alkoven oder
hervorstehende Säulen bauen, die Eindringlinge als
Deckung verwenden können.
Müll wird in Verbrennungsöfen, nicht in Pressen
entsorgt. Und sie werden auf Temperatur gehalten, ohne
solchen Nonsens wie Flammen, die regelmässig durch
Ablufttunnel fauchen.
Ich werde mich durch einen fähigen Psychiater von
allen hinderlichen Phobien und Gewohnheiten heilen
lassen.
Wenn mein Computersystem öffentliche Terminals haben
muß, wird auf den dort verfügbaren Karten meiner
Festung ein Raum als Hauptkontrollraum bezeichnet
sein. Dieser Raum ist die Exekutionskammer. Der
wirkliche Hauptkontrollraum wird als
Kanalisations-Rückhaltebecken gekennzeichnet.
Das Zahlenfeld meines Sicherheitsschlosses wird in
Wirklichkeit ein Fingerabdruckscanner sein. Jeder, der
beobachtet wird, wie er versucht, einen Zahlencode
einzugeben, wird sofort verhaftet.
Egal, wieviele Kurzschlüsse mein System hat, meine
Wachen werden jede Kamerafehlfunktion als echten
Notfall ansehen.
Ich werde jeden verschonen, der mir früher das Leben
gerettet hat. Das ermutigt andere, es auch zu tun.
Dies gilt allerdings nur einmal. Will er wieder
verschont werden, sollte er mir nochmals das Leben
retten.
Alle Hebammen werden des Landes verwiesen. Alle Babies
werden in staatlich geprüften Hospitalen zur Welt
gebracht. Waisen werden in Kinderheimen aufgenommen,
nicht im Wald ausgesetzt und von wilden Tieren
großgezogen.
Wenn meine Wachen sich aufteilen, um nach
Eindringlingen zu suchen, werden sie immer mindestens
zu zweit sein. Wenn einer unterwegs auf mysteriöse
Weise verschwindet, wird der andere sofort Alarm geben
und Verstärkung anfordern, statt neugierig um die Ecke
zu schauen.
Wenn ich mich entscheide, die Loyalität eines
Untergebenen zu testen, um zu sehen, ob er zu meinem
engsten Kreis gehören kann, werde ich eine
Elite-Scharfschützeneinheit bereithalten, falls er
beim Test durchfällt.
Wenn alle Helden um ein seltsames Gerät herum stehen
und mich provozieren, werde ich eine konventionelle
Waffe statt meiner unaufhaltsamen Superwaffe benutzen.
Ich werde nicht zustimmen, den Helden freizulassen,
wenn er einen Wettbewerb gewinnt, auch wenn meine
Berater behaupten, er könne nicht gewinnen.
Wenn ich eine Multimedia-Präsentation meiner Pläne
erstelle, die sogar ein Fünfjähriger versteht, werde
ich die Diskette nicht mit "Projekt Weltherrschaft"
beschriften und auf meinem Schreibtisch liegen lassen.
Ich werde meine Legionen des Schreckens anweisen, den
Helden en masse anzugreifen, statt herumzustehen,
während immer zwei vorrücken.
Wenn der Held auf mein Dach rennt, werde ich ihm nicht
folgen, mit ihm ringen und versuchen, ihn über die
Kante zu stoßen. Ich werde ihn auch nicht am Rand
einer Klippe stellen (auf einer Hängebrücke über einem
Lavafluss fällt komplett weg).
Wenn ich schon plötzlich einen Wahnsinnsanfall habe
und dem Helden die Chance gebe, eine Anstellung als
mein engster Berater abzulehnen, werde ich zumindest
warten, bis mein engster Berater außer Hörweite ist.
Ich werde meinen Legionen des Schreckens nicht
befehlen, jemanden unbedingt lebend zu fangen. Der
Befehl lautet: "Bringt ihn mir lebend, wenn es
vernünftig vertretbar ist."
Wenn meine Weltuntergangsmaschine einen
Umkehr-Schalter hat, wird sie schnellstmöglich
eingeschmolzen und zu Münzen verarbeitet.
Wenn meine schwächste Einheit den Helden nicht
besiegen kann, werde ich sofort die stärkste
ausschicken, anstatt meine Zeit mit immer stärkeren zu
verschwenden, während er vorrückt.
Wenn ich mit dem Helden auf einer sich bewegenden
Plattform kämpfe und er plötzlich hinter mich schaut
und sich danach flach hinwirft, werde ich mich auch
hinwerfen, statt neugierig über die Schulter zu
schauen.
Ich werde auf keinen Feind schiessen, der vor dem
Hauptstützpfeiler einer schweren, gefährlichen,
wackeligen Konstruktion steht.
Wenn ich mit dem Helden diniere, seinen Kelch vergifte
und dann aus irgendeinem Grund den Tisch kurz
verlassen muss, werde ich neue Getränke bestellen
statt zu überlegen, ob er die Kelche vertauscht hat
oder nicht.
Ich werde keine Gefangenen des einen Geschlechts durch
Wachen des anderen Geschlechts bewachen lassen.
Ich werde keinen Plan verwenden, dessen letzter
Schritt extrem verzwickt ist, wie z.B. "Setze die 12
Steine der Macht in den Heiligen Altar ein und
aktiviere das Medaillon im Moment der
Sonnenfinsternis". Etwas wie "Drück den Knopf" ist
vorzuziehen.
Ich werde sicherstellen, daß meine
Weltuntergangsmaschine korrekt verdrahtet und geerdet
ist.
Meine Becken mit gefährlichen Chemikalien werden bei
Nichtgebrauch abgedeckt. Es werden keine Laufstege
darüber gebaut.
Wenn eine Gruppe Gefolgsleute bei einem Auftrag
versagt, werde ich sie nicht wegen ihrer Unfähigkeit
tadeln und wieder auf den selben Auftrag ansetzen.
Wenn ich die Superwaffe des Helden habe, werde ich
nicht sofort meine Legionen entlassen und die Wachen
halbieren, weil ich glaube, daß die Waffe unbesiegbar
macht. Immerhin hatte sie der Held, und ich konnte sie
ihm wegnehmen.
Ich werde meinen Hauptkontrollraum nicht so
einrichten, daß alle Arbeitsstationen von der Tür
wegzeigen.
Ich werde den Boten, der ausgelaugt und aufgeregt
hereinstolpert, nicht ignorieren, bis meine momentane
Beschäftigung beendet ist. Es könnte wirklich wichtig
sein.
Wenn ich jemals mit dem Helden telefoniere, werde ich
ihn nicht provozieren. Stattdessen werde ich ihm
erklären, daß seine überaus stichhaltigen Argumente
mich dazu gebracht haben, noch einmal über den Sinn
meiner bösen Taten nachzudenken, und wenn er mich für
ein paar Monate in Ruhe ließe, würde ich wohl wieder
auf den Pfad des Guten zurückfinden (Helden sind in
dieser Beziehung sehr leichtgläubig).
Wenn ich eine Doppel-Exekution für den Helden und
einen Untergebenen ansetze, der mich betrogen hat,
werde ich dafür sorgen, daß der Held zuerst dran ist.
Meine Wachen dürfen keine billigen Schmuckstücke von
rein sentimentalem Wert mitnehmen, wenn sie Gefangene
einkerkern.
Mein Kerker wird sein eigenes medizinisches Personal
mit Leibwächtern haben. Wenn ein Häftling krank wird,
können die Wachen ein Notfallteam anfordern, statt die
Zelle zu öffnen, um nachzusehen.
Meine Automatiktüren werden so konstruiert, daß sie
schließen, wenn die äußeren Kontrollen zerstört werden
und öffnen, wenn die inneren Kontrollen zerstört
werden, nicht umgekehrt.
Meine Kerkerzellen werden nicht mit reflektierenden
Oberflächen oder irgendetwas, was man aufdröseln kann,
ausgestattet.
Wenn ein attraktives junges Paar mein Land betritt,
werde ich sie vorsichtig beobachten. Sind sie
glücklich und einander zugetan, ist alles in Ordnung.
Sollten sie aber streiten und sich gegenseitig
kritisieren, wenn sie sich nicht gerade gegenseitig
das Leben retten, bei welchen Gelegenheiten es
Hinweise auf sexuelles Prickeln gibt, werden sie
sofort exekutiert.
Jede Datei mit extrem wichtigem Inhalt wird auf 1,44
MB komprimiert.
Um meine Gegner in einer permanenten hirnlosen Trance
zu halten, gewähre ich ihnen unbegrenzten
Internetzugang.
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pinguinmsp (Martin)
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Beitrag von pinguinmsp (Martin) »

:D :D ^9 jo klasse meister aber sag mal hast du das eingefügt oder hast du jetzt blasen an den fingern das ist ja ne welle text die du da reingepostet hast :-)
Dunkel wars der Mond schien helle als ein wagen flitze schnelle langsam um die gerade Ecke Fuhr.......
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oxpus
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Beitrag von oxpus »

Windows kann auch manchmal klasse sein. So wie hier mit Kopieren und Einfügen ;)
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pinguinmsp (Martin)
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Beitrag von pinguinmsp (Martin) »

ja so kann man natürlich die blasen an den fingern unterbinden:-) ^9
Dunkel wars der Mond schien helle als ein wagen flitze schnelle langsam um die gerade Ecke Fuhr.......
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