Es gilt, die Nacht zu bestreiten
In der alles größer ist
der Weg länger und schwärzer die Schatten
von ergiebiger Schärfe die Schatten und ich
in meiner Halbheit
kein Rauschen kein Klopfen in mir
nur Stille
fahle, bekannte Bewegungen und bald der alles entscheidende Schritt
nichts-bewegende Nacht
zeitloses Irgendwas- so gleite ich dahin
lausche wo es nichts zu lauschen gibt
halte mich an den Lügen der Dunkelheit
an gaukelndem Mondlicht
ungreifbar alles doch ich hole mich bald ein
die Worte rutschen meine Kehle hinunter
und bilden eine geduldige Schicht in mir
bald kommt der Morgen der Schlaf
unwesentlich bald.